Kehrmaschine
Aufbau
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Aufbau

Der Kehrmaschinen-Aufbau besteht im Wesentlichen aus einem Schmutzbehälter, der das Kehrgut aufnimmt. Unter dem Schmutzbehälter ist ein separater Dieselmotor eingebaut, der den Ventilator (Suction fan) mechanisch oder hydraulisch antreibt. Dieser Ventilator erzeugt einen Unterdruck im Schmutzbehälter und saugt das Kehrgut wie bei einem Staubsauger in den Schmutzbehälter.

Die Rotationsbesen befinden sich im Allgemeinen rechts an der Fahrzeugseite und unter dem Fahrzeug. Bei großen selbstaufnehmenden Kehrmaschinen befindet sich an der Seite ein sogenannter Tellerbesen, der das Kehrgut aus dem Rinnstein zum Saugschacht transportiert. Zusätzlich kann auch noch eine sogenannte Kehrwalze angebracht sein. Diese ist mittig unter dem Fahrzeug angebracht und kehrt das Kehrgut von der Mitte der Straße zum Saugschacht.

In der Regel ist eine große Kehrmaschine ein Fahrzeug mit Rechtslenkung, damit der Fahrer die Straßenrinne exakter reinigen kann.

Es gibt jedoch verschiedene Aufnahmeverfahren des Kehrgutes. Grundsätzlich unterscheidet man in drei Kategorien:

   1. mechanische Aufnahme,
   2. Aufnahme durch Absaugung,
   3. Kombination Absaugung und Mechanik.

Bei der rein mechanischen Aufnahme wird das Kehrgut durch eine Kehrwalze auf ein Förderband geworfen, das dann das Material in einen Behälter führt. Dieses ist vergleichbar mit der manuellen Aufnahme durch die sogenannte „Dreckschüppe“. Dieses Verfahren wurde durch die Absaugung abgelöst und findet sich heute nur noch in ähnlicher Form bei normalen Kehrmaschinen.

Die Aufnahme mit einer reinen Absaugung ist wie vor beschrieben. Die Kombination von Absaugung und einer mechanischen Aufnahme ist ein relativ neues und unbekanntes Prinzip. Grob beschrieben erfolgt die Aufnahme des Grobkehrgutes durch eine rotierende Walzenbürste, die das Material auf ein Converterband wirft und in den Kehrgutbehälter transportiert. Unterstützend für die Feinmaterialaufnahme (Staub) erfolgt durch einen oder mehrere Ansaugventilatoren.


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